geschrieben am 01.02.2011 9:22:43
Zitat von WYE: Zitat von HoZweMu: Man, bin ich froh das der Kerl nicht WYE ist.
Ich fürchte, das musst du mir jetzt genauer erklären, ich kapier's gerade nicht.
Auf die Rechtschreibung bezogen. Der kerl reagiert extrem darauf. Wärest du, als Admin so drauf...
Sowas kann man einfach nicht ernst nehmen, aber für so einen Stuss braucht man wirklich Fantasie.
EDIT:
Nach dem bericht sollte klar sein, dass die Ersteller sehr viel Fantasie haben, oder wir es hier mit gemeingefährlichen Irren zu tun haben. Das dick geschriebene beachten...
Spoiler anzeigenKinder in der Nachbarfamilie können eine echte Plage sein. Die Erfahrung musste auch Rainhard Mölling machen, nachdem der Nachbarsohn Nils (12) wiederholt über seinen Zaun kletterte, um seinen Fußball wiederzuholen – und dabei die wertvollen Beete zertrampelte.
Liebt seinen Garten über alles: Herr Mölling
Rainhard Mölling (67) aus Dietzenbach: “Hallo liebes Team von Eltern im Netz,
entschuldigen Sie, wenn ich jetzt so direkt mit der Tür ins Haus falle, aber ich bin im Moment sehr in Rage.
Es geht um den 12-jährigen Sohn der benachbarten Familie Ößelmann. Der Sohn heißt Nils, und jetzt, da das Wetter wieder einigermaßen besser geworden ist, hält er sich oft im Garten seiner Familie auf, der direkt an meinen grenzt, und spielt Fußball. Die Gärten sind nur getrennt durch einen kleinen Zaun aus Maschendraht, direkt davor habe ich erst neulich eine Hand voll Samen für herrliche Ranunkelsträucher und Maiglöckchen gepflanzt.
Jedes Mal, wenn Nils draußen im Garten herumtollt und Fußball spielt, landet sein Ball in meinem Garten! Ich finde das wirklich unerhört, so etwas gehört sich nicht, da müssen die Eltern doch mehr aufpassen auf ihren herumlungernden Sohn! Wenn der Ball dann auf meinem Grundstück landet, klettert Nils über den Maschendrahtzaun, um ihn wiederzuholen, und dehnt den Zaun dabei nicht nur kaputt, sondern – das stellen Sie sich jetzt mal bitte vor – trampelt auch noch DIREKT auf mein Beet mit den frisch gepflanzten Ranunkelsamen!
Ich komme dann immer heraus gerannt und schreie Nils an, er solle gefälligst verschwinden, doch er macht es einfach immer wieder. Vor ein paar Tagen, als er den Ball wieder auf mein Gelände schoss, war ich schneller als er und schnappte mir den Fußball. Aus Wut stach ich mit einem Nagel mehrere Dutzend Löcher hinein und warf ihm den durchlöcherten Ball wieder zu, in der Hoffnung, damit das Problem gelöst zu haben, aber am nächsten Tag sah ich ihn wieder wie ein Blöder im Garten herumspielen!
Nun frage ich mich, was ich noch machen kann, damit dieser Bengel nicht mehr mein Grundstück betritt und mich mit seinen Angelegenheiten belästigt. Ich habe schon überlegt, Stacheldraht auf dem Zaun zu befestigen, da ich mir im Moment einen hohen Holzlattenzaun nicht leisten kann.”
Wenn ein harmloser Nachbarschaftsstreit zu weit geht, hilft meistens nur noch der Gang vors Gericht. Frank Torthoff hat ähnliche Erfahrungen mit schlechten Nachbarn gemacht und gibt Tipps, wie man seine Chancen bei einer gerichtlichen Auseinandersetzung erhöht.
Frank Torthoff: Hallo Herr Mölling,
Ihr Problem kann ich gut verstehen. Vor einigen Jahren hatte ich mal eine Nachbarfamilie, die ständig ihre Fahrräder an meinen Zaun lehnte. Eines Tages, als ich mich erneut über die Fahrräder an meinem Eigentum ärgerte, ging ich in einer stillen Stunde mit einem Schraubenzieher zu den Fahrrädern und baute den Kindern die Bremsen ab. Es war ja schließlich mein Grundstück, und was sich darauf befindet, mit dem kann ich alles machen, das sagt sogar das Gesetz.
An Ihrer Stelle würde ich Ihnen empfehlen die Ößelmänner anzuzeigen. Doch Vorsicht: Sammeln sie erst genügend Beweise, bevor Sie Anzeige erstatten. Dazu wäre es hilfreich, wenn Sie sich eine Videokamera und/oder einen Fotoapparat beschaffen könnten. Damit lauern Sie dann hinter einem Fenster, von dem aus Sie einen guten Blick auf Ihr Grundstück haben, und halten jede Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch fest.
Für eindeutigere Beweise können Sie Nils auch eine Falle stellen und den Zaun schon vorher etwas ansägen, damit er bei der nächsten Berührung gleich ganz kaputt geht. Keine Angst, diese Maßnahme ist völlig legal und auch üblich. Mit einer Anzeige auf Sachbeschädigung haben Sie gute Chancen, dass die Familie Ößelmann für den Schaden finanziell aufkommen muss.